^WORKSHOP
BRUBECK QUARTET
b r o i l
„W ir haben STEREO abonniert,
verfolgen jeden M o n a t den W o rk -
shop und freuen uns, dass m al
einer bei uns ist. D er Vergleich der
O riginalalben und ihren Reissues
w a r interessant. D ie N euauflagen
klangen praktisch im m e r besser."
>Workshop-Teilnehmer Elisabeth & lan Thomson
O rchestereinsatz im letzten T itel der H ö r-
te st-C D V II steh t in jed e R ich tu n g aus-
ged eh n t, h erv orrag en d au fg efäch ert und
feingliedrig vor den Z u hörern. D er Schritt
zu rü ck zum C a rb o n lässt die D im e n sio -
n en bereits w ieder schru m p fen, die M u si-
ker enger zu sam m en rü ck en und D etails
verschw inden. Fazit: P C -H ö rer, achtet auf
gute U S B -K a b e l!
A u f d em W e g zu r
n ä ch ste n D e m o n stra -
tion strahlt m ich das E h e-
paar T h o m so n an: Sie ist D eu tsch e, er hat
30 Jahre hier gelebt. Beide sind H iF i-F an s,
m an hat S T E R E O abon n iert, und „finally“
g ib t es n u n ein e n W o rk sh o p b e i ih n en
a u f d er Insel. „ F a n ta stic!“ L o g isch , dass
die T h o m so n s d abei sin d , als ich m ein e
O rig in a l-C D s le g e n d ä re r
A lben der M usikgesch ichte
so w ie a k tu e lle R e issu e s
abw ech seln d auflege. D er
V e rg le ic h lä u ft a u f e in e r
A nlage m it su p erb en T A D -G e -
räten sow ie in E ngland angesagten B ro d -
m a n n -L a u tsp rech ern . K lin g t ech t gut!
T a tsä ch lich „betagt“, n ä m lich in M it-
te n u n d H ö h e n m a tt sow ie d y n a m isch
gebrem st, tö n t indes D ave B rubecks 59er-
K lassiker „T im e O ut“ von der C D , die m it
dem B u tto n „O rig in al R e co rd in g “ w irbt.
W ie b la n k p o lie rt, o ffe n e r u n d m it frei
durchatm endem Saxop h on ko m m t „Take
Five“ hingegen v on der W iederauflage aus
dem H ause A nalogu e P ro d u ctio n s.
D er C hor in A riel R am irez’ „M isa Criolla“
ist a u f F IM s K 2 H D -R e m a s te r u n g leich
stim m ig er, der R au m w eiter gesteck t
und José C arreras n ich t m eh r leich t
knödelig, wie v om eigentlich sch o n
bestechend klingenden P h ilip s-O ri-
ginal aus 1988. D ie vom Spezialisten
C isco gefertigte V e rsio n v o n Je n n i-
fe r W a rn e s ’ „ H u n te r“-A lb u m , ein e
P o p -P re z io se , w irk t eb en falls n a tü r-
lich er, v erzich tet a u f d en leich t eisigen
H au ch der 9 2 e r-C D sow ie d eren te n -
d enziell d rah tig en H o ch to n .
Das
A lb u m der frü h en C D -Ä ra w ar
‘85 „Brothers in A rm s“ der D ire Straits.
In 2 0 1 3 n a h m e n sich die C rack s vom
„ M o b ile F id e lity S o u n d L a b “ das ein st
n ich t zuletzt für seinen tollen K lang gefei-
erte W e rk v or. D ass sic h d ie M a ß stä b e
in z w isch en v e rsc h o b e n h a b e n , b ew eist
die G eg en ü b erstellu n g des O p en ers „So
F a r A w ay F ro m M e“. D as M F S L -R eissu e
Englische High
Ender schätzen
T+As „HV-Serie.
Jens Welteke
führte sie an
hochklassigen
Dynaudios vor.
Paul M iller (l.)
von der britischen
„HiFi News“ hatte
auf die Show gela-
den. W er wollte
da „no“ sagen?
58 STEREO 2/2015
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